Tipps für den perfekten Rodelspaß

Wir wohnen mitten in Frankfurt, das wisst ihr ja sicher mittlerweile. Bei uns ist immer was los, aber mit dem Schnee hapert es ein bisschen. Hier lag mal ein bisschen was, aber nicht der Rede Wert. Im Alltag ist mir das ganz Recht, ich fahre gerne überall mit dem Rad hin. Und dieser eklige Schneematsch, der sich hier immer schnell bildet, den braucht ja auch kein Mensch. Aber Gott sei dank gibt es nicht weit von uns den Feldberg im Taunus. Und weil gerade alle im Schnee unterwegs sind, habe ich ein paar Tipps zum Rodeln für euch.
Das Timing
Zumindest bei uns hier ist das wichtig. Es gibt nicht viele Rodelecken und die wenigen sind natürlich unheimlich gut besucht, sobald da mal der Schnee liegen bleibt. Will man am Wochenende kommen, muss man spätestens um 10 Uhr vor Ort sein, sonst sind die Parkplätze weg und die Straße wird unten dann auch komplett gesperrt. Direkt neben dem Feldberg gibt es auch eine kleine Skischule und einen richtigen Rodelhang in Oberreifenberg. Hier stand mein Mann mit Finn über eine Stunde im Stau bis sie mal da waren. Am besten, man kommt unter der Woche, wenn man das organisieren kann.
Schlitten big wild spider
Der Schlitten
Bisher sind wir immer mit unserem alten Holzschlitten gefahren, der es auch wirklich noch tut, aber irgendwie waren die Kids mit den Plastikschlitten immer schneller als wir. Könnte daran liegen, dass der Holzschlitten schon ziemlich alt und verrostet ist. Finn hat Probleme, den großen Schlitten zu lenken, deshalb fährt er nicht ganz so gerne damit. Ich wollte also mal einen anderen besorgen, irgendwas Moderneres. Da ich ja Mitglied im Toyfan-Club bin, war es kein Problem, dass wir den Big Wild Spider (Amazon Partnerlink) testen durften.
Der Plastikschlitten ist recht leicht und klein, aber trotzdem bis zu 10 Jahren geeignet. Finn hat sich gefreut, dass er jetzt einen Lenker hat, nur eine Bremse hätte er noch gerne. Er kommt mit dem Schlitten viel besser klar, weil er leichter zu steuern ist. Und das Kind hinter sich herziehen ist auch viel einfacher geworden. Ich kann also nichts Schlechtes über den wirklich robusten Schlitten sagen ,außer, dass eine Bremse nicht schlecht wäre.
Feldberg Taunus
Die Kleidung
Neben dem Schlitten ist auch das Outfit ziemlich wichtig. Finns Freund hatte schon nach 10 Minuten über kalte Beine geklagt, unser Kind hat schon 4 Stunden ohne Murren und kalte Körperteile im Schnee verbracht.
Außer Mütze und Schal, die wir mal bei Zara gekauft haben, ist alles von Tchibo. Lange Unterhose, Schneeanzug und Schuhe sind super. Wir tragen den Anzug sogar schon den zweiten Winter. Wichtig ist für mich bei Schneehosen einmal die Hosenträger und unten ein Gummizug, um ihn über die Schuhe zu ziehen. So kann wirklich kein Schnee durchkommen.
Die Handschuhe sind von Barts. Die lassen keinen Windhauch durch.

Die Sicherheit

Wenn die Kids richtig schnell unterwegs sind, dann würde ich einen Helm empfehlen. Finn ist noch so vorsichtig, dass wir den momentan nicht brauchen. Er nimmt nur die kleinen Babyhügel. Verkehrt ist es auf jeden Fall nicht. Wir werden nächstes Mal wohl auch einen mitnehmen.
Es ist sinnvoll, leuchtende Kleidung zu tragen, damit man schon von weitem gesehen wird. Auf Finns Schneeanzug sind zusätzlich Reflektorsterne, die vor allem in der Dämmerung sinnvoll sind.
Testet die Rodelstrecken am besten vorher selbst oder lauft sie ab. Ich bin mit einer Freundin einen kleinen Waldweg runter, weil der so harmlos aussah, hinter der Kurve ging es dann aber leider so ab, dass wir kaum mehr bremsen konnten. Am besten sind breite Strecken ohne Hindernisse mit großem Auslauf.

Ich wünsche euch viel Spaß beim nächsten Rodeln!