Ich bin ziemlich am Ende meiner Schwangerschaft und leider war das für mich nicht unbedingt die schönste Zeit meines Lebens. Im Großen und Ganzen kann ich mich wirklich nicht beschweren, aber das ein oder andere braucht man nun echt nicht. Deshalb habe ich für euch mal ein paar Tipps und Tricks gegen alle möglichen Beschwerden aus dem Internet, aus dem Bekanntenkreis und meinen eigenen Erfahrungen zusammen geschrieben.
Gefrorene Früchte gegen Übelkeit
Mir war bis etwa zur 14. Woche in beiden Schwangerschaften übel. Geholfen haben meist leider nur fiese Weizenprodukte oder Süßes. Aber besonders gesund ist das ja auch nicht. Ein Tipp, den ich leider jetzt erst gelesen habe, ist das Lutschen gefrorener Früchte. Vor allem im Sommer erfrischt es, ansonsten hat man auch immer etwas Süßes auf der Zunge und es hält lange. Mal davon abgesehen, dass Vitamine in Obst ja nie verkehrt sind.
Haargummis als Hosenweiter
In den ersten paar Monaten wächst der Bauch langsam, bei der zweiten Schwangerschaft schon etwas schneller, aber zu Beginn passen Umstandshosen einfach noch nicht. Entweder man kauft sich eine Hose in einer Nummer größer, zieht dehnbare Jogginghosen oder Ähnliche an oder nutzt den Haargummitrick. Man wickelt ein Gummi durch das Knopfloch, zieht das andere Ende durch und kann dies dann am Knopf fest machen. Wenn man dann ein längeres Oberteil darüber zieht, sieht man den kleinen Schummler überhaupt nicht.
Stillkissen als Allrounder
Ich habe noch das Stillkissen von früher, sonst hätte ich jetzt auch einen anderen Bezug gewählt, aber gut, wenn schon eins da ist. Auf jeden Fall ist das schon superpraktisch vor der Geburt. Danach sowieso zum Stillen eben. Und vorher für die werdende Mami. Bei uns liegt es auf der Couch, weil ich es mir darin immer gemütlich mache. Auch im Bett kommt es oft zum Einsatz, weil man in der Seitenlage so schön ein Bein drüber legen kann. Besonders am Ende, wenn der Rücken auch mal schmerzt, ist das eine gute Hilfe.
Bequeme Schuhe bei dicken Füßen
Ich habe Gott sei dank wenige Probleme damit. Jetzt in der Sommerschwangerschaft eher mal als im Winter damals. Vor allem dann, wenn ich lange sitzen muss. Also Tipp 1: Viel bewegen! Tipp 2: Bequeme Schuhe tragen. Im Sommer sind das momentan bei mir Birkenstocks. Die sitzen einfach perfekt und im Notfall kann man sie noch weiten. Im Herbst oder wenn es eben mal regnet, trage ich am liebsten meine Nike-Sneaker, die ich dann nicht so fest knote. Im Winter waren meine Favoriten UGG-Boots. Noch weicher und bequemer geht es ja gar nicht. Sich in enge Ballerinas oder Toms zu quetschen ist alles andere als sinnvoll.
Zitronen gegen Übelkeit
Den Tipp habe ich von meiner Nachbarin. Sie hatte ziemlich große Probleme mit Übelkeit in den ersten Monaten und hatte immer eine Zitrone in der Tasche. Reibt man dann ein bisschen mit dem Fingernagel an der Schale, hilft der Duft etwas gegen aufkommende Übelkeit. Zu Hause kann man viel Wasser mit Zitrone trinken oder an aufgeschnittenen Scheiben riechen.
Alternativen zu Umstandsmode
Ich habe in der zweiten Schwangerschaft außer ein paar Umstandshosen nichts speziell gekauft, bzw. getragen. Die Oberteile sind mir auch oft einfach zu sackartig geschnitten. Stattdessen habe ich mir bei H&M ein paar Tops und Shirts in einer Nummer größer gekauft. Die passen dann einfach besser über den Bauch, weil sie länger sind und preislich auch voll in Ordnung. Ich habe sonst viele Blusen getragen, die unten weiter sind oder Shirts von Superdry, die sind auch nicht so eng. Damit komme ich aus und kann es nachher wenigstens immer noch anziehen.
Eiskaltes gegen geschwollene Beine oder Brüste
Vor allem im Sommer gegen Ende der Schwangerschaft wird das beschwerlich. Geschwollene Füße, Beine, Hände und Brüste. Alles nicht sehr angenehm. Da hilft eigentlich nur Kälte. Man kann BHs und Co einfach in den Tiefkühler stecken und dann anziehen. Oder man nimmt sich kleine Eiswürfelfiguren, wie hier die Flamingos und kühlt damit die betroffenen Stellen. Das geht natürlich nur zu Hause, sonst sieht das etwas merkwürdig aus.
Viel Trinken ist wichtig
Das vernachlässige ich leider immer ein wenig. Gerade, wenn es so heiß ist, bekommt man sonst schnell Probleme mit dem Kreislauf. Was hilft, sind selbstgemachte Limonaden. Ich stelle dazu einfach Wasser mit Zitronenscheiben, gefrorenen Himbeeren und frischer Minze in den Kühlschrank und nehme mir einen besonders schönen Becher, den ich immer neben mich stelle. Wenn er leer ist, wird er sofort wieder aufgefüllt.
Mandeln gegen Sodbrennen
Noch besser als die gehackten Mandeln sind richtige, die hatten wir nur leider gerade nicht da. Das Kauen hilft wohl tatsächlich gegen Sodbrennen. Dazu lässt man die Mandeln so lange im Mund bis man eine Art Brei hat und schluckt sie erst dann runter. Ich habe Gott sei dank kein Sodbrennen, aber meine Kollegin schwörte darauf.
Sport in der Schwangerschaft
Finde ich enorm wichtig. Ich habe jetzt 4 Wochen vor dem errechneten Termin aufgehört, weil ich gemerkt habe, dass es mir nicht mehr gut tut. Aber bis dahin bin ich noch regelmäßig ins Fitnessstudio gegangen. Jeder muss selbst wissen, was er machen kann und wie sportlich er vorher schon war. Wichtig ist es, weil die Geburt an sich ja schon sehr anstrengend ist, weil man dann nicht zu viele Kilos zunimmt und weil es für den Rücken gut ist. Am Ende bin ich nur noch Fahrrad gefahren, habe meine Arme mit Hanteln trainiert und mich ganz viel gedehnt. Das ist für das Becken und die Hüfte wichtig. Wem das alles zu anstrengend ist, sollte wenigstens zum Schwangerschaftsyoga gehen oder ins Schwimmbad.
Habt ihr noch weitere Tipps, die euch so richtig gut geholfen haben? Schreibt sie doch mal in die Kommentare. Und schaut mal bei Pinterest vorbei, da habe ich viel Hilfreiches für euch gesammelt.