Nach unserem Besuch in Kopenhagen, ging unsere Reise weiter nach Göteborg. Hier hatten wir nur einen einzigen Tag, den wir aber gut genutzt haben. Die Stadt an sich ist meiner Meinung nach nicht ganz so eindrucksvoll wie Kopenhagen oder Stockholm, aber zum Einkaufen ist sie bestens geeignet.
Geschlafen haben wir im Spar Hotel Garda, das sehr ruhig (hust) direkt an der Autobahn liegt. Der einzige Vorteil ist, dass es dort einen kostenlosen Parkplatz gibt und man in 15 Minuten in die Stadt gelaufen ist. Ansonsten kann ich es nicht unbedingt empfehlen.
Unsere Tour begann mit einer Hop on-Hop off-Bootsfahrt (60 Euro für uns Drei inklusive Bus), die ungefähr eine Stunde dauerte und quer durch die Kanäle von Göteborg bis an den Hafen führte. Wir haben uns entschieden erstmal komplett durchzufahren und nicht auszusteigen, weil wir nicht so viel Zeit hatten. Mit dem Ticket kann man dann auch den Bus nutzen, was wir später noch gemacht haben.
Nach der Bootsfahrt sind wir erstmal Köttbullar essen gegangen. Die waren unglaublich lecker und das kleine Lokal auch sehr nett gelegen. Dazu gab es für mich leckere Limonade. Das Restaurant liegt mitten in der Stadt, in der Nähe der Bootsstelle und heißt „Kungstorget“.
Und dann ging es rein ins Einkaufsparadies, das schließt direkt ans Restaurant an. Ein Design-Einrichtungs-Gedöns-Laden am anderen. Einer schöner als der andere. Wenn ich alleine gewesen wäre, dann hätte ich wohl Stunden in den Geschäften verbracht. Aber da wir ja mit Kind unterwegs waren, sind wir im Schnelldurchlauf von einem zum anderen. Gekauft haben wir übrigens nichts, ich musste mich aber sehr zusammen reißen.
Naja, so ganz nichts auch nicht. Wir haben einen total süßen Pulli für den Großen gekauft. Kinderläden gibt es in Schweden nämlich auch ziemlich viele schöne. Die Sachen sind einfach etwas cooler und individueller als bei uns. Ihr müsst unbedingt „Minishop“ besuchen, da wäre ich am liebsten gar nicht mehr raus.
Mit dem Bus sind wir dann zu einem Kriegsschiff gefahren, das meine Männer ausgiebig besichtigt haben. Beide waren ganz begeistert, scheint sich also zu lohnen. Ich habe mir währenddessen einen Tee gegönnt und etwas entspannt. Direkt daneben war eine coole Kletterlandschaft aufgebaut, die gleich getestet wurde. Damit war der Tag für uns schon zu Ende. Alternativ kann man aber auch ins Universum gehen oder den Stadtteil Haga besichtigen. Das soll beides sehr schön sein und hätten wir an Tag 2 gemacht, wenn es den gegeben hätte.