Breipläne

Irgendwann muss sich jede Mami mit dem Thema „Brei“ auseinander setzen. Ich möchte jetzt keine Diskussion beginnen, ab welchem Monat man am besten damit anfängt, da ich gemerkt habe, dass viele Mamis da allergisch drauf reagieren und am Ende macht es doch jede so, wie sie es für richtig hält, bzw. wann das Kind dazu bereit ist.
Ich habe mich dazu entschieden, mit Finn zu Anfang des 4. Monats mit dem Mittagsbrei zu beginnen. Erstens hatte er Probleme mit Koliken, zweitens wollte ich nicht ewig stillen und drittens soll es angeblich gut sein, wenn die Babys möglichst früh mit unterschiedlichen Nahrungsmitteln in Berührung kommen. Aber wie gesagt, das muss jeder für sich entscheiden. Finn hat ohne Probleme mitgemacht und wollte auch bald nicht mehr danach gestillt werden. Ich habe jeweils nach 4 Wochen mit der nächsten Breimahlzeit begonnen und so konnten ich auch in Ruhe und ohne Probleme abstillen. Ich habe die erste Zeit nur selbst gekocht und dann ab und zu Gläschen gekauft, da man so mehr Vielfalt hat. Außerdem sind sie für unterwegs einfach viel praktischer.
Ich habe mich nach dem Buch „Kochen für Babys“ (Amazon Partnerlink) gerichtet und war damit sehr zufrieden. Zusätzlich habe ich jeden Tag aufgeschrieben, was und wie viel Finn gegessen hat. Ich habe auch vermerkt, was er nicht so gut vertragen hat, das ist aber nun wirklich bei jedem Kind anders! Für den Anfang ist das Buch super, danach verlassen sie einen leider ziemlich. Ich habe auch keine Alternative gefunden, deshalb bin ich ganz froh, dass ich für das zweite Kind Finns Pläne zur Verfügung habe. Vielleicht helfen sie euch ja auch weiter:
Die Smileys geben an, ob Finn den Brei gut gegessen hat oder nicht. Das hat nicht unbedingt damit zu tun, ob er es mochte. Manchmal sind die Kleinen auch einfach zu müde oder ein Zahn hängt quer 😉
Irgendwann sind die Kleinen soweit, nachmittags oder zwischendurch was zu Knabbern. Ein toller Tipp sind die Hirsebällchen von DM. Man findet sie nicht in der Kinderabteilung, sondern beim Bioessen. Sie bestehen nur aus Hirse und Salz (deshalb nicht vor dem 8. Monat geben) und Finn liebt es, die Kügelchen aus dem Beutel zu fischen. Toll sind auch die Fruchtriegel und Fruchtdrinks für unterwegs. Was ich immer noch unmöglich finde, ist, dass in den meisten Babykeksen so viel Zucker ist. Das muss doch nicht sein. Deshalb schaue ich immer auf die Inhaltsstoffe ehe ich was kaufe. Jetzt ist Finn schon fast 1,5 Jahre alt und er darf auch mal Zucker essen, aber als Dauerknabberei muss das ja nicht sein.
Mit etwa 11 Monaten fing Finn an, abends am Tisch zu essen. Das klappte mal gut, mal nicht. Am Anfang wird man wahnsinnig, weil die Hälfte auf dem Boden landet, das wird aber besser. Toast ist schön weich und kann schon mit wenigen Zähnen gut gekaut werden. Hier greife ich auch immer zur Vollkornvariante. Mit etwa 13 Monaten konnte Finn ohne Brei leben, nur, wenn die Zähne fies am Schmerzen sind, greifen wir zu weichen Sachen.
Die große Frage zum ersten Geburtstag war, welchen Kuchen ich Finn machen sollte, da ich ein Verfechter von keinem/wenig Zucker bin. Ich habe mich für Bananenkuchen entschieden und ein Rezept so umgewandelt, dass es keinen Zucker enthält. Die Kinder in der Kita und Finn fanden den Kuchen super und auch ich mag ihn. Man kann ihn allerdings nicht länger als einen Tag aufheben, dann schmeckt er trocken. Hier ist das Rezept:

Seit dem 14. Monat bekommt Finn gar keine Milch mehr. Morgens isst er Müsli (Haferflocken mit Kindermüsli gemischt), mittags isst er mit uns oder bekommt Entdeckermenüs, nachmittags gibt es Obst und Kekse oder Quark und abends Brot mit Obst oder Abendbrei.