Neon-Betonsterne

Beton, Beton, Beton. Wo man hinschaut, wird gegossen, was das Zeug hält. Bisher haben wir nur Betoneier hergestellt, ich wollte die ganze Zeit aber schon Betonhäuschen haben. Ich bettele meinen Mann also schon eine Weile an, mir solche zu machen. Jetzt sieht man aber auf so vielen Blogs Häuschen aus Beton, dass ich was anderes machen wollte. Nun gut, auch nicht sehr außergewöhnlich, es sind Sterne geworden.
Eigentlich wollte ich die Formen aus Karton basteln, weil ich Angst um meine Keksformen hatte, aber mein Mann meinte, das ginge schon. Er hatte Gott sei dank Recht. Die Formen habe ich vor zwei Jahren mal bei Rice gekauft, ich weiß nicht, ob es die noch gibt. Aber ihr könnt jede beliebige Plätzchenform nutzen.
Damit der Beton nicht an den Ecken herausläuft (wie ihr seht, hat er das trotzdem etwas gemacht), haben wir die Sternecken noch mit Tesafilm abgeklebt.
Nach drei Tagen Wartezeit waren die Sterne endlich so trocken, dass wir sie vorsichtig aus den Formen herauslösen konnten. Leider musste der kleinste Stern etwas an den Ecken leiden. Je kleiner die Form ist, desto schlechter löst sich der Beton.
Mein Mann hat die Sterne dann vorne noch etwas abgeschliffen, weil sie vom Trocknen ungleichmäßig aussahen und ich wollte sie noch bunt anmalen. Neonfarben sollten es sein, die hatte ich nämlich im Hema in Belgien gekauft, weil sie mich so angelacht haben.
Das mit der Neonfarbe war dann so eine Sache. Leider hat der Beton die Farbe nicht gut angenommen und die Sterne haben gar nicht richtig geleuchtet. Auch nach 5 Schichten nicht. Also habe ich noch mal zwei Lagen Weiß aufgetragen und danach mehrere Schichten der Neonfarbe. Jetzt leuchten sie sehr schön, aber ordentlich ist das Ganze auch nicht mehr. Da kommt die Perfektionistin wieder hoch in mir.
Trotzdem haben die drei bunten Neonsterne einen Platz in unserer Wohnung gefunden.