Tutorial: Hundekissen nähen

Freitag ist Bastelabend bei uns. Ich überlege tagsüber, was ich machen könnte und dann geht es los. Diesen Mal habe ich mir vorgenommen, etwas für Finns Kinderbett zu nähen, da es etwas nackig aussieht (das Nestchen war mir zu Baby 😉 ) Vielleicht könnt ihr euch noch an das Mobile erinnern, das ich euch in meinem ersten richtigen Post vorgestellt habe. Ich habe mir gedacht, dass ich alle Tiere einfach noch mal in groß als Kissen nähe. Und den Anfang macht der Hund.
Weil es gewünscht wurde, gibt es dieses Mal auch ein Tutorial dazu. Ich würde das Hundekissen als recht leicht einstufen, also für Nähanfänger geeignet. Ihr braucht:
  • Bastel- und Stoffschere
  • zwei unterschiedliche Stoffe (DIN A2-Größe)
  • Stoffstift
  • Schnittmuster (siehe unten)
  • weißen und schwarzen Filz (am besten Wollfilz, der hält länger)
  • Füllwatte
  • Stecknadeln, Nadel, Faden, Nähmaschine

Und es kann losgehen: Zuerst druckt ihr euch das Schnittmuster aus, klebt es zusammen und schneidet es aus. Hier gibt es das Schnittmuster in vier Teilen, damit ihr es auf vier DIN A4-Seiten ausdrucken könnt:

oben rechts

oben links

unten rechts

unten links

Nun übertragt ihr das Motiv auf die beiden Stoffe. Dabei solltet ihr etwa 1cm Nahtzugabe lassen. Achtet darauf, dass ihr den Hund einmal nach rechts und einmal nach links schauen lasst. Außerdem braucht ihr zwei große Kreise aus weißem und zwei kleine Kreise aus schwarzem Filz, diese geben später die Augen. Hier keine Nahtzugabe lassen. Habt ihr alles ausgeschnitten, solltet ihr zuerst die Augen mit Pupillen auf die schönen Seiten der Stoffe nähen. Ich habe hierfür einen Zickzackstich gewählt. Nun steckt ihr die beiden Stoff linksseitig zusammen (also die schönen Seiten innen):
Ihr näht nun alles mit wenig Abstand zum Rand zusammen und lasst aber eine Stelle zwischen den Beinen offen zum Wenden. Wer möchte, kann an dieser Stelle auch irgendwo sein Label einarbeiten.
Wenn ihr die Nadeln so wie auf dem Bild steckt, könnt ihr einfach mit der Nähmaschine darüber nähen, sie gehen nicht kaputt.

Jetzt müsst ihr das Tier nur noch umdrehen und mit Watte füllen. Am Ende wird noch die Öffnung per Hand zugenäht und fertig!